Schwermetalle stellen eine der heimtückischsten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit in der modernen Welt dar. Ihre Fähigkeit, sich im Körper anzusammeln, und die Schwierigkeit, sie auf natürliche Weise zu eliminieren, machen es unerlässlich, nicht nur die Risiken, sondern auch die verfügbaren natürlichen Heilmittel zu kennen, darunter spielen Heilpilze eine führende Rolle.
Die gefährlichsten Schwermetalle
Werfen wir nun einen Blick auf die Schwermetalle, die für die menschliche Gesundheit (und nicht nur) am schädlichsten und gefährlichsten sind...
Quecksilber
Quecksilber gehört zu den giftigsten Metallen für den menschlichen Körper. Es kann aufgenommen werden durch:
- große Fische wie Thunfisch und Schwertfisch
- Zahnfüllungen aus Amalgam
- Luftverschmutzung
- zerbrochene Thermometer
- Leuchtstofflampen.
Zu den ersten Symptomen einer Quecksilbervergiftung gehören:
- Handzittern
- kurzzeitiger Gedächtnisverlust
- Stimmungsstörungen und Reizbarkeit
- Koordinationsprobleme
- Schlaflosigkeit
- metallischer Geschmack im Mund.
Langfristige Auswirkungen können sich auf verschiedene Organe auswirken, darunter:
- dauerhafte Schäden am zentralen Nervensystem
- chronische Nierenprobleme
- schwere kognitive Beeinträchtigungen
- Sehstörungen
- kardiovaskuläre Probleme
- Beeinträchtigung des Immunsystems.
Blei
Werfen wir nun einen Blick auf Blei. Die Bleikontamination kann erfolgen durch:
- alte Farben
- kontaminiertes Wasser
- verschmutzte Böden
- unsachgemäß glasierte Keramiken
- alte Batterien
- kosmetische Produkte von geringer Qualität.
Die ersten Anzeichen einer Bleivergiftung sind:
- chronische Müdigkeit
- anhaltende Kopfschmerzen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Gelenkschmerzen
- gastrointestinale Störungen
- Blässe.
Auch für Blei gibt es schwerwiegende Folgen bei längerer Exposition:
- Entwicklungsverzögerungen bei Kindern
- Schäden am peripheren Nervensystem
- Bluthochdruck
- reproduktive Probleme
- Anämie
- Nierenschäden.
Cadmium
Während Blei und Quecksilber häufig diskutiert werden, wird Cadmium möglicherweise seltener berücksichtigt, ist jedoch vorhanden in:
- Düngemitteln
- Batterien
- Zigarettenrauch
- Industrielacken
- Industrieabfällen
- einigen Modeschmuckstücken.
Frühe Symptome einer Cadmiumvergiftung ähneln saisonalen Erkrankungen oder Grippe, wie:
- extreme Müdigkeit
- Muskelschmerzen
- Atemprobleme
- häufige Übelkeit und Erbrechen
- Verlust des Geruchssinns.
Chronische Folgen umfassen:
- schwere Nierenschäden
- frühzeitige Osteoporose
- Lungenemphysem
- kardiovaskuläre Probleme
- Veränderungen im Kalziumstoffwechsel
- erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Tumoren.
Arsen
Kann vorhanden sein in:
- kontaminiertem Wasser
- Reis
- Meeresfrüchten
- Pestiziden
- behandeltem Holz
- einigen minderwertigen Nahrungsergänzungsmitteln.
Zu den ersten Anzeichen einer Arsenexposition gehören einige relevante und gut erkennbare Symptome, darunter:
- charakteristische Hautläsionen
- Hyperpigmentierung der Haut
- häufige Übelkeit
- häufiger Durchfall
- Kribbeln in den Gliedmaßen
- Muskelschwäche.
Chronische Arsenexposition kann verschiedene Auswirkungen haben, wie:
- Hautkrebs
- Lungen
- Blase und Nieren
- schwere kardiovaskuläre Probleme
- Diabetes
- neurologische Störungen
- reproduktive Probleme
- Beeinträchtigung des Immunsystems.
Aluminium
Aluminium ist ein Metall, das besonders in unserem Leben präsent ist, auch aufgrund seiner weit verbreiteten Verwendung in der Verpackung von Lebensmitteln und der Herstellung von Körperpflegeprodukten. Dies sollte zumindest zum Nachdenken anregen, welche Entscheidungen wir selbstständig treffen können, indem wir uns für ein Produkt anstelle eines anderen entscheiden. Dennoch kann die Aluminiumexposition erfolgen durch:
- Kochutensilien
- Deodorants
- Lebensmittelverpackungen
- einige Antazida
- behandeltes Trinkwasser
Zu den ersten Symptomen einer Aluminiumansammlung gehören einige, die leicht mit Stress oder anderen Ursachen verwechselt werden können, wie:
- geistige Verwirrung
- Lernschwierigkeiten
- häufige Kopfschmerzen
- Abnahme der Knochendichte
- Verdauungsprobleme
Einige Auswirkungen der chronischen Ansammlung können insbesondere zu chronisch-degenerativen Krankheiten führen, die mittlerweile weit verbreitet sind, wie:
- Alzheimer
- Anämie
- Veränderungen der Schilddrüsenfunktion
- Schwächung des Immunsystems
- Nierenprobleme.
Aus all den oben genannten Gründen ist es wichtig, jeden Tag Zeit zu investieren, um sich immer bewusster darüber zu werden, was passiert, wenn unser Körper mit diesen Substanzen in Kontakt kommt. Nur so können alle Strategien umgesetzt werden, die langfristig die Auswirkungen auf unser Leben in Bezug auf Gesundheit, Wirtschaft (Gesundheitsmangel hat Kosten) und Umwelt entgegenwirken können.
Die Rolle der Pilze bei der Entgiftung
Neben den vielen präventiven Strategien, wie der richtigen Auswahl von Lebensmitteln und Kosmetika oder der Analyse des verwendeten Wassers, gibt es Entgiftungsprogramme.
Von intermittierendem Fasten über Aloe, Algen (Klamath, Chlorella) und Tonerde finden wir irgendwann auch Pilze...
Wie Pilze wirken
Heilpilze besitzen einzigartige Eigenschaften, die es ihnen ermöglichen:
- Schwermetalle durch bioaktive Verbindungen zu binden
- das Immunsystem zu stimulieren
- die Ausscheidung von Toxinen zu fördern
- die Organe vor oxidativen Schäden zu schützen
Die wirksamsten Pilze
Reishi (Ganoderma lucidum)
Der Reishi gilt als der König der Heilpilze. Dieser Pilz trägt dazu bei, die Leber zu schützen, das Immunsystem zu stärken und die Entgiftung von Schwermetallen zu fördern.
Cordyceps sinensis
Der Cordyceps ist besonders wirksam beim Schutz der Nieren, da er deren Funktion verbessert, die Ausscheidung von Toxinen fördert und Entzündungen reduziert.
Shiitake (Lentinula edodes)
Neben den entgiftenden Eigenschaften ist der Shiitake reich an Selen. Dieses Mineral, das die Auswirkungen von Schwermetallen bekämpft, unterstützt das Immunsystem und fördert die Leberentgiftung.
Anwendungsmethoden
Heilpilze können frisch, in Form von flüssigen Extrakten, Kapseln, Pulvern und Abkochungen eingenommen werden. Es ist wichtig, qualitativ hochwertige Produkte aus zertifizierten und möglichst biologischen Quellen zu wählen und immer von einem Arzt und einem qualifizierten Spezialisten auf diesem Gebiet begleitet zu werden.
Die Dosierung muss nämlich immer individuell angepasst werden, basierend auf Körpergewicht, Gesundheitszustand, Vergiftungsgrad und eventuell vorhandenen Krankheiten.
Vorsichtsmaßnahmen und Gegenanzeigen
Obwohl Pilze ein Naturprodukt sind, ist es notwendig, einfache und grundlegende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, da die Verwendung von Heilpilzen in folgenden Fällen nicht empfohlen wird:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- akute Autoimmunerkrankungen
- Gerinnungsstörungen
- Pilzallergien
- Wechselwirkungen mit Medikamenten, insbesondere Antikoagulanzien, Immunsuppressiva, Chemotherapeutika.
Empfehlungen
Es ist wichtig zu betonen, dass jedes Entgiftungsprogramm von einem qualifizierten Gesundheitsfachmann überwacht werden muss.
Heilpilze sind eine wertvolle Unterstützung im Prozess der Schwermetallentfernung, sollten jedoch als Teil eines integrierten Ansatzes verwendet werden, der Folgendes umfasst:
- eine ausgewogene Ernährung
- einen gesunden Lebensstil
- regelmäßige Überwachung der Gesundheitsparameter
- die ständige Beratung durch den behandelnden Arzt
Die Entgiftung von Schwermetallen ist ein schrittweiser Prozess, der Zeit und Beständigkeit erfordert. Die Verwendung von Heilpilzen kann diesen Prozess effektiv unterstützen, muss jedoch immer in ein personalisiertes und überwacht therapeutisches Programm integriert werden.